Wir messen der Familie als Keimzelle der Gesellschaft eine hohe Bedeutung zu. Das Bild der Familie hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Für uns ist Familie eine, wie auch immer gestaltete Lebensgemeinschaft von Erwachsenen und Kindern. Starke Familien sind die unverzichtbare Basis einer vitalen Gesellschaft.

Die Politik hat sich in ihren Entscheidungen am Wohl der Familien zu orientieren und die Vorraussetzungen für ein nachhaltiges demographisches Gleichgewicht auf der Basis einer ausreichend hohen Geburtenrate zu schaffen. Gleichzeitig muss die Freiheit der Familien, sich selbst zu organisieren, geschützt werden.

Wer für eine Familie Verantwortung übernimmt, dient dem Allgemeinwohl und verdient entsprechende Unterstützung. Es ist darauf zu achten, dass Frauen und Männern aus der Übernahme von Familienpflichten keine Nachteile erwachsen.

Das Wohl der Heranwachsenden steht im Mittelpunkt unserer familienpolitischen Erwägungen. Darum sind wir u.a. dafür, die Rolle des erziehenden Partners moralisch und finanziell mit beruflicher Tätigkeit gleichzustellen. Die Arbeitswelt ist so zu organisieren, dass Elternschaft und Erziehungsarbeit mit der Erwerbstätigkeit vereinbar sind.

Wir treten ein für die Gleichbehandlung von Frau und Mann, dies jedoch unter Berücksichtigung der naturgegebenen Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern und lehnen Quotenregelungen jeglicher Art ab.

(Grondsazprogramm, Abrëll 2006)