E Mëttwoch, den 18. Juni huet d’Chamber mat grousser Majoritéit dem Gesetz zum Mariage fir gläichgeschlechtlech Koppelen zougestëmmt, an domadder och dëse Koppelen d’Recht opgemaach, Kanner ze adoptéieren. Als Partei huet eenzeg an eleng d’ADR géint dëst Gesetz gestëmmt. Fir d’ADR gëllt weider, datt Kanner eng Mamm an e Papp brauchen! D’Kanner hu Rechter, awer et däerf kee Recht op e Kand ginn.

De Roy Reding an de Fernand Kartheiser hunn dës Meenung op der Tribüne vun de Chamber verteidegt. Hei sinn d’Linken op hir Videoen:

Aus dem ADR-Walprogramm:

Neue Formen des Zusammenlebens sind in unserer Gesellschaft entstanden, so zum Beispiel die eingetragenen Partnerschaften (PACS), die sowohl heterosexuelle wie auch homosexuelle Paare eingehen können. Auch entscheiden sich viele Menschen dazu, in freier Union zusammenzuleben, oft deshalb, weil das luxemburgische Scheidungsrecht vollkommen unzeitgemäß ist. Mit aller Entschiedenheit stellt die ADR das Interesse der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum ihrer familienpolitischen Überlegungen. Die Art des Zusammenlebens der erziehenden Erwachsenen ist dabei weit weniger bedeutsam als die begrüßenswerte Tatsache, dass diese überhaupt Verantwortung für Kinder und somit auch für die Zukunft unserer Gesellschaft übernommen haben. Die ADR betont, dass niemand das Recht auf ein Kind hat. Kinder haben jedoch Rechte, so wie sie auch in den diesbezüglichen internationalen Konventionen ausdrücklich aufgezählt sind. Die ADR sieht im Schutz der Rechte der Kinder eine vordringliche Aufgabe der Politik. Sie unterstützt daher auch die Existenz des Ombudskomitees für die Rechte des Kindes (ORK) und nimmt dessen Empfehlungen stets mit Interesse zur Kenntnis. Bei der Zusammensetzung des ORK ist besonders darauf zu achten, dass seine Zusammensetzung keine Zweifel an seiner Objektivität aufkommen lässt.