De 27. Februar huet d’ADR-Norden am Kader vum Bezierkskongress dës Resolutioun ugeholl.

RESOLUTION

Die Mitglieder der ADR-Norden, versammelt auf ihrem ordentlichen Bezirkskongress, am 27. Februar 2013 in Hoscheid-Dickt, halten nach Anhörung sämtlicher Tätigkeitsberichte, sowie einer Analyse der aktuellen politischen Lage, folgendes fest:

Die ADR-Norden

  • entlastet die Vorstandsmitglieder und spricht Ihnen und den ADR-Abgeordneten für ein weiteres Jahr ihr Vertrauen aus; bedauern in diesem Zusammenhang die – unseres Erachtens – unbegründeten Austritte von 2 ADR-Abgeordneten,
  • erinnert an die Wurzeln der ADR im Kampf für soziale Gerechtigkeit und für mehr Demokratie,
  • bedauert, dass die Befürchtungen des andauernden Sozialabbaus der CSV-LSAP-Regierung leider bestätigt werden und die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird,
  • bedauert die stetig ansteigenden Tarife, Gebühren und Steuern speziell durch die öffentliche Hand, welches speziell die Familien mit niedrigen Einkommen immer mehr sozial abgrenzt, da diese Salamitaktik unweigerlich in eine ansteigende Armut unserer Bevölkerung führt,
  • fordert dazu auf, die sozialen Errungenschaften resolut zu verteidigen,
  • fordert eine wirksame Bekämpfung der Armut, indem vor allem in die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert wird,
  • fordert in Anbetracht der Bekämpfung des sozialen Abstieges vieler unserer Mitbürger ein generelles Überdenken unserer Wirtschaftspolitik, denn Luxemburg ist durch seine Hauptaktivität im Dienstleistungsbereich für die Zukunft zu einseitig aufgestellt,
  • fordert ein resolutes Umdenken in der Wohnungspolitik, unter anderem muss Bauland wieder erschwinglich werden,
  • erinnert an das Verkehrskonzept der ADR-Norden mit unter anderem dem prioritären Ausbau der Umgehungsstraßen von Diekirch und Ettelbruck, da dieser Ausbau viele Probleme im Raume der Nordstadt löst
  • erinnert an unsere Forderung des vierspurigen Ausbaus der sogenannten „Nordstraße“,
  • begrüßt in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit den Bau des Klerfer Lyzeums, fordert aber, dass das Klerfer Lyzeum ein komplettes Schulangebot einer Sekundarschule beinhaltet,
  • fordert in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit prioritär einen schnellstmöglichen Ausbau unserer Lyzeum-Infrastruktur im Raume der Nordstadt und zwar:

– durch ein Überdenken des Standortes des geplanten Ackerbau-Lyzeums zwischen Diekirch und Gilsdorf, dies unter dem Aspekt einer verkehrstechnisch günstigeren Lage, z.B. das Laduno Gelände sw. – durch den sofortigen Ausbau des technischen Lyzeums in Ettelbruck, der bedarf bereits seit über 15 Jahren dringend einer Erweiterung bedarf,

  • fordert, in Anbetracht der aktuellen Finanzsituation des Staates, ein generelles Überdenken sämtlicher Ausgaben, um nicht die kommenden Generationen mit den Schulden von heute zu belasten,
  • fordert eine administrative Vereinfachung, da die Prozeduren zu langwierig und kompliziert sind.

Angenommen am Mittwoch, den 27. Februar 2013